Frühere Weinbauorte
Blankenberg
Die Lage des Blankenberges und dessen heutige Bezeichnung sind nicht bekannt.
Die Verfasser vermuten ihn jedoch wegen seiner „blanken“ Felswände im oberen Teil des Südost-Lahnhanges westlich von Laurenburg im Bogen der dort nach Süden abfliessenden Lahn, an dessen Fuße die typische Mauern zur Terrassierung von Weinbergen erhalten sind.
Der Schläfer
Der Schläfer (auch: Slefir 1379, Slefer 1403, Sleffer 1480, Schleffer 1506) wird im Zusammenhang mit Weinbau erstmals 1354 in einer Urkunde als Slefere genannter Berg erwähnt.
Grobe
Die Lage Uf Grobe (in Grube 1364, in Grobe 1384, uff Grobe 1387, in Grove 1437, in Grube 1472, ym 1490, Grub 1882) zu Niederlahnstein wird erstmals 1364 urkundlich benannt. Ausweislich Ihrer bislang letzten Nennung 1902 stand sie wohl noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Ertrag.
Der lange Weingarten
Die benannte Lage wird erstmals und bisher nur einmal 1352 genannt. Wenngleich durch entsprechende Zeugen eine räumliche Zuordnung zu Laurenburg vermutet werden könnte, gehört die dortige Flur heute zur Ortsgemeinde Scheidt.
Zahlbach
Der Zahlbach (Zail-, Zayl- 1350, Tzail- 1406) genannte Weingarten lag ausweislich der bekannten Dokumente bei Freiendiez.
Seelbach
Seelbach gehörte mit allem Besitz und allen Rechten, Leuten und dem gesamten Zehnten zum Stiftungsgut des Klosters Arnstein bei dessen Gründung im Jahr 1139. Erst in der ersten Hälfte des 13. Jhdts wird durch die Schenkung eines bei Seelbach gelegenen Weinbergs an das Kloster Weinbau bei Seelbach belegt.
In der Amelbach
Der Amelbach, auch als Ammelbach bezeichnet, ist der offensichtlich heute so benannte Ummelbach in der Ortsgemeinde Weinähr.
Auf dem Mühlenpfad
Die Auf dem Mühlenpfad bezeichnete Lage eines Weinberg bei Weinähr wird im Jahr 1350 erwähnt.





