Laurenburg
Schwarzlay
Am südwestlichen Ortsrand von Scheidt ragen die imposanten Schieferfelsformationen der Schwarzlay aus dem Turmberg. Über die Höhendifferenz von ca. 80m bildet sie durch den südlich davor verlaufenden tiefen Erosionsgraben eine für Weinanbau günstige Südhanglage.
1565
Das Dokument weist die Existenz von vier Weingärten zu Laurenburg und Scheidt aus:
– ein Wingart zu Scheide,
– ein Wingert im Hain und
– zween Wingert in der Layen Kamberg (?).
1564
In diesem Dokument werden insgesamt 3 Weinbergsparzellen zu Laurenburg an 3 unterschiedlichen Lagen benannt.
Schenkenberg
Die mittelalterliche Weinbergslage Schenkenberg lag am heutigen Schenkelberg (Gem. Dörnberg) und wurde erstmals 1403 genannt.
Langeberg
Die südexponierten Hanglage des Langebergs (heute Gem. Dörnberg) wurde ausweislich dort noch auffindbarer und recht gut erhaltener Weinbergsmauern zweifelsohne zum Weinbau genutzt.
Burgberg zu Laurenburg
Während bei der ersten bekannten Erwähnung von Weinbau um die Laurenburg aus dem Jahr 1275 recht vage von ‚Heinrich von seinen Weinbergen bei Laurenburg berichtet wird, finden wir erstmalig 1365 eine recht präzise Beschreibung der Lage eines Weinbergs am Burgberg.
Blankenberg
Die Lage des Blankenberges und dessen heutige Bezeichnung sind nicht bekannt.
Die Verfasser vermuten ihn jedoch wegen seiner „blanken“ Felswände im oberen Teil des Südost-Lahnhanges westlich von Laurenburg im Bogen der dort nach Süden abfliessenden Lahn, an dessen Fuße die typische Mauern zur Terrassierung von Weinbergen erhalten sind.
Der lange Weingarten
Die benannte Lage wird erstmals und bisher nur einmal 1352 genannt. Wenngleich durch entsprechende Zeugen eine räumliche Zuordnung zu Laurenburg vermutet werden könnte, gehört die dortige Flur heute zur Ortsgemeinde Scheidt.