Tradition in steilsten Lagen

Historische Lagen

Flur Im Reuschgraben, Scheidt

Im Reuschgraben

Der Reuschgraben, früher auch Rüsgrawen (1370) Nußgraben (14. Jhdt), Rußgraben (1411) oder auch als Reißgraben (1764) bezeichnet, ist ein tief eingeschnittener Erosionsgraben in der Falllinie der Laurenburger Berge, am Ostrand von Laurenburg (früher Zulheim) gelegen.

Die Fluren 'Im Doßborn', 'Im Platterberg' und 'Im Stein' oberhalb Laurenburg

An dem Hane

An dem Hane, Im Han, Im Haan, Im Hain (1565), Im Hahn (1686), ist ein heute noch Im Hain benannter Teil der Flur 4 der Ortsgemeinde Laurenburg.
Die erste bekannte Erwähnung dieser Lage finden wir in einer Urkunde aus dem Jahr 1368.

Mauerrest am Langeberg (Gem. Dörnberg)

Langeberg

Die südexponierten Hanglage des Langebergs (heute Gem. Dörnberg) wurde ausweislich dort noch auffindbarer und recht gut erhaltener Weinbergsmauern zweifelsohne zum Weinbau genutzt.

Burgberg mit Burg und Schloss Laurenburg

Burgberg zu Laurenburg

Während bei der ersten bekannten Erwähnung von Weinbau um die Laurenburg aus dem Jahr 1275 recht vage von ‚Heinrich von seinen Weinbergen bei Laurenburg berichtet wird, finden wir erstmalig 1365 eine recht präzise Beschreibung der Lage eines Weinbergs am Burgberg.

Der Duttener

Die erste bekannte urkundliche Erwähnung dieses Weinbergs bei Cramberg datiert aus dem Jahr 1365.

Ausschnitt Niederlahnstein / Arnsteiner Hof Kartenaufnahme der Rheinlande durch Tranchot und von Müffling (1803 - 1820)

Plencer

Die Lage In dem Plencer (Plenter 1385, im Plenter 1427, 1716, auch im Pluntzart (?) 1427) bei Nieder-Lahnstein wird erstmals 1365 namentlich genannt. Heute erinnert nur noch die Nennung der mittlerweile exzessiv bebauten Niederlahnsteiner Flur 9 Im Blünter daran.

Ausschnitt Niederlahnstein / Arnsteiner Hof Kartenaufnahme der Rheinlande durch Tranchot und von Müffling (1803 - 1820)

Ascher

Die erste bekannte Nennung der Lage Im Ascher (Acher 1430) bei Nieder-Lahnstein finden wir in einem Dokument aus dem Jahr 1361.

Ausschnitt Niederlahnstein Kartenaufnahme der Rheinlande durch Tranchot und von Müffling (1803 - 1820)

Kulysberg

Die Weinbergslage am Kulysberg zu Niederlahnstein wird erstmals 1358 genannt und stand bis in den Anfang des 20.Jahrhunderts im Ertrag.

HiHistorische Flurkarte Marburg, 1720-1750, Ausschnitt Leymenkaut Quelle: https://www.lagis-hessen.de/maps/urkataster-plus © Urkatasterkarten Hessischer Städte by Hessisches Institut für Landesgeschichte is marked with CC0storische Flurkarte Marburg, 1720-1750, Ausschnitt Leymenkaut Quelle: https://www.lagis-hessen.de/maps/urkataster-plus © Urkatasterkarten Hessischer Städte by Hessisches Institut für Landesgeschichte is marked with CC0

Leymkuthin

Diese Lage zwischen Marburg und Ockershausen wird bereits 1355 urkundlich erwähnt. Erster bekannter urkundlicher Nachweis von Weinbau 1355 Ein »Wyngartin zu Marpurg« oberhalb der »Leymkuthin« ist bereits im Jahre 1355