Tradition in steilsten Lagen

Fronauwe

 

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02. Februar 1352

Hermann genannt Hube Ritter von Hohenstein verkauft mit seinen Kindern Johann, und Walther dem Abte Wilhelm und dem Konvente zu Arnstein seine Wiese zu Dyze (Diez), die er ihnen im Gerichte zu Winden aufgetragen hat, und verbürgt sich für die Verzichtleistung auch seiner unmündigen Kinder Hermann und Guda eventuell durch Einlieger in Montabaur und Verpfändung seines halben Hofes in Esten [Holzappel] und seines halben Weingartens, der heißt ‚der lange Weingarten‘ zu Fronauwe beim Kelterhause.

Zeugen: Schultheiß und Zeugen zu Esten.

Siegler: der Aussteller, Pfarrer Johann von Esten, Dietrich von Staffel und Dietrich von Laurenburg.

Originaldatierung: Geg. 1352 uf unser frawen dag als man dy kertzen wyhet

Quelle: Arcinsys / HHStAW, Bestand 11, U 114a
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HHStAW, Bestand 11, U 114a
© Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden. Alle Rechte vorbehalten.

Hinweise zur Lokalisierung des langen Weinbergs finden Sie über die eingefügte Verlinkung.


11. November 1367

Heinrich Liense von Hadamar und Agnes, seine Hausfrau, bekennen, dass sie dem Junker Heinrich von Nassau, der zu Diez wohnt, oder wer diesen Brief besitzt, ihren Weingarten zu Laurenburg, nämlich sieben Viertel zu Fronauwe an dem Kelterhausberg, um 102 Florentiner verkauft und vor Schultheiß und Schöffen aufgetragen haben.

Zeugen: Junker Heinrich von Staffel, Junker Johann Wüsterer und Rosig von Diez.

Siegler: Junker Eberhold von Lurenburg.

Originaldatierung: D. et a. sub anno d. MCCCLX septimo in festo b. Martini ap.

Quelle:
Herquet, Urkundenbuch des Prämonstratenserklosters Armstein an der Lahn, a.a.O., Nr.232, S.162
auch: Arcinsys / HHStAW, Bestand 11, U 203
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HHStAW, Bestand 11, U 203 
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Dies ist das dritte Dokument, das auf das Kelterhaus Bezug nimmt.
Hier darf man davon ausgehen, dass die Bezeichnung Kelterhausberg den Hang des Streitheck bezeichnet, lahnaufwärts des Börnchens bis zur Kuckuckslay, da auch hier die typischen Stützmauern von Weinbau Zeugnis geben.


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