Tradition in steilsten Lagen

Frühere Weinbauorte

Altendiez

Bei Altendiez wurde bereits 1313 Weinbau betrieben.

1313

Am 22. Juli 1313 wird in einer Urkunde des Chorherrenstifts Diez Weinbau am Kaynsteyn dokumentiert.

Lahnbogen bei Altendiez

Kaynsteyn

Die Kaynsteyn benannte Lage wird erstmals 1313 erwähnt und im Weiteren auch Kansteyn (1391) sowie Carstein (1812) genannt.

Lickersgrube

Die Lagebezeichnung Lickersgrube bei Langenscheid wurde bisher nur in 2 Urkunden aus dem Jahr 1308 genannt.

Kloster Arnstein

Arnstein

24. JUNI 1307 Kl. Arnstein bekennt dass die Burgmänner in Laurenburg, Heinrich super Portam und Buchere, den ihm zur Beleuchtung der Kirche schuldigen Weinzins von einer Ohm mit fünf Mark

Ausschnitt Niederlahnstein / Arnsteiner Hof Kartenaufnahme der Rheinlande durch Tranchot und von Müffling (1803 - 1820)

Sibigazze

Die Lage In Sibigazzen (Schibegasse 1392, Schybe- 1430) bei Nieder-Lahnstein wird erstmals 1303 namentlich genannt. Heute erinnert nur noch die Nennung der mittlerweile exzessiv bebauten Niederlahnsteiner Flur 9 In der Scheugasse daran.

Weingarten Haugkstein Quelle: StAL-XII-1067 - Forth, Konrad Planzeichnung Brückenvorstadt und Kreuch, 1696

Huocgesteyn

Weinbau auf dem Berg genannt Huocgesteyn wird erstmals 1303 erwähnt.

Ausschnitt aus: Gemarkungsplan der Stadt Diez und ihrer Umgebung, mit Angaben der Flurbesitzer Quelle: HHStAW, 3011/1, 308 V

Vor der Pforte

Ein Weingarten vor dem Tal (‚ante vallem‘) Diez – also vor den Toren -wird bereits im Jahr 1303 benannt. Seine Lokalisierung ‚vor der Pforte‘ gelingt erst im Zusammenhang mit der Auswertung späterer Erwähnungen und Hinweise.

Blick auf Fachingen und die Reiserbach von Süden

Fachingen

Den ersten Nachweis von Weinbau bei Fachingen („Vachungen“) führen wir mit einem Dokument aus dem Jahr 1303. Erster bekannter urkundlicher Nachweis von Weinbau bei Fachingen 16. Januar 1303 Richwin genannt