Tradition in steilsten Lagen

Ockershausen

Weinbau bei Ockershausen wird bereits 1355 urkundlich erwähnt, wenngleich im belegenden Dokument der besagte Weingarten noch Marburg zugeordnet wird.

Erster bekannter urkundlicher Nachweis von Weinbau

1355

Ein »Wyngartin zu Marpurg« oberhalb der »Leymkuthin« ist bereits im Jahre 1355 erwähnt.

Quelle: 
Robert Heiner, Reaktivierter Weinbau in Marburg und Umgebung, 2014, a.a.O., S. 255

Rückschliessend aus Robert Heiner’s Erwähnung von Winberge pober der Lymenkuten zu Ogkershusen (1488), kann davon ausgegangen werden, dass der obige von ihm 1355 erwähnte Wyngartin zu Marpurg oberhalb der Leymkuthin ebenfalls in Ockerhausen lag.

Allerdings genügt dies dem hiesigen Verfasser nicht zum ersten bekannten urkundlichen Nachweis.


Weitere urkundliche Nennungen

28. September 1422

Hermann Boddinbender, Bürger zu den Gießen, verkauft dem Henchen von Endebach, Bürger zu Marburg, seinen Acker unter dem kleinen Weinberg zu Ockershausen und den Garten daselbst.

Quelle:
Arcinsys/StadtA MR, Bestand Urkunden Nr. 1422 September 28 mit Digitalisat
ZUM VERGRÖSSERN BITTE IN DAS BILD KLICKEN.
StadtA MR Bestand Urkunden Nr. 1422 September 28
Digitalisat:
Arcinsys/StadtA MR, Bestand Urkunden Nr. 1422 September 28
© 2021 Stadtarchiv Marburg. Alle Rechte vorbehalten.

Auch G. Landau berichtet in seinen Beiträgen zur Geschichte des Weinbaus in Alt-Hessenüber Weingärten nach Ockershausen zu:

um Vergrößern in das Bild klicken
Quelle:
Beiträge zur Geschichte des Weinbaus in Alt-Hessen, Georg Landau, S. 165
Zeitschrift des Vereins für Hessische Geschichte und Landeskunde-Band 3, 1843

1488

1488 ist von dem »Winberge pober der Lymenkuten zu Ogkershusen« die Rede;

Quelle: 
Robert Heiner, Reaktivierter Weinbau in Marburg und Umgebung, 2014, a.a.O., S. 255

Einzelheiten zu der Lage Leymkuthin finden Sie über die Verlinkung, ebenso zum kleinen Weinberg.

***

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert