Tradition in steilsten Lagen

Holzheim

Den einzigen bekannten Hinweis auf Weinbau bei Holzheim finden wir in einem Dokument aus dem Jahr 1392.

EINZIGER BEKANNTER URKUNDLICHER NACHWEIS VON WEINBAU BEI HOLZHEIM

17. Oktober 1392

‚Guotgyn‘, Witwe des Marckolff Rödel (‚Rudeln‘) von Reifenberg, und beider Sohn Emme(l)rich Rödel von Reifenberg verkaufen Stine von Weilburg (‚Wyle-‚), Nonne (’swestir‘) im Kloster Bärbach (‚Berpp-‚), und dem, der mit deren Willen Inhaber dieser Urkunde ist, für eine Geldsumme, die diese ihnen bezahlt hat, 5 Schilling Pfennig Gülte Limburger Währung, die ihnen jährlich Henne Cruseler von Holzheim und dessen Erben von einem Weingarten an dem Berg zwischen Holzheim und Heuchelheim (‚Huochelheym‘) geben. Sie haben der Käuferin die Gülte mit Halm und Mund aufgetragen und geloben, Jahr und Tag gute Währschaft zu leisten, wie in der Grafschaft Diez rechtsüblich. – Siegel des Emmilrich Rödel von Reifenberg zugleich für seine vorgenannte Mutter und des Emmilrich Rödel von Reifenberg der mit seinem Bruder Cune, beides Söhne des + Cune Rödel, ihre Einwilligung bekundet.

Originaldatierung D. 1392, in crastino beati Galli confessoris

Quelle:
Arcinsys/HHStAW, Bestand 12, Nr. U 84

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