Die bisher einzige bekannte Erwähnung von Weinbau bei Strumbach, ein im 30jährigen Krieg ausgegangenes Dorf bei Hausen (über Balduinstein) datiert aus dem Jahr 1324.
Einzig bekannter urkundlicher Beleg von Weinbau bei Strumbach
03. Oktober 1324
Graf Heinrich von (Neu-)Weilnau, seine Frau Mechtild, sein Bruder Reinhard und dessen Frau Margarete bekennen, daß sie ihrem Neffen dem Grafen Gottfrid von Diez, seinem Sohn Gerhard und dessen Frau Jutta für 1200 Mark Pfennige ihren Anteil an der Burg zu Diez mit allen Zubehörungen, Höfen, Gärten, Mühle, Rodern (Bauern), Weingärten zu Diez, Fachingen und Strumbach, Gericht und Gut zu Birlenbach, auch einigen darauf ruhenden Verpflichtungen verkauft haben mit Vorbehalt der Einlösung ‚falls wir – zu beszerme gelucke quemin‘, und mit weiteren Bestimmungen auch über den etwaigen Verkauf des Weilnauer Anteils an der Burg Dehrn.
Quelle:
Arcinsys / HHStAW, Bestand 170 I, U 149
Die vormalige Lage des Ortes lässt sich kaum lokalisieren. Keine der Flurnamen um Hausen deutet auf diesen ausgegangenen Ort hin. Allerdings lässt sich bei einer eingehenden Befassung der Höhenlagen bei Hausen eine mögliche Lage ohne Anspruch auf Richtigkeit abschätzen.
Besagte Weingärten mögen am Südhang der Höhe gelegen haben.





