Tradition in steilsten Lagen

Auf der Drabin Höh

Die erste bekannte Nennung der Lage Auf der Traubenhöh datiert aus dem Jahr 1379.

Erste bekannte urkundliche Nennung

07. Januar 1379

Damarus von Montabaur, Priester, Vikar im Limburg Stift, ändert sein Testament, dem diese Urkunde als Transfix angehängt ist. Er vermacht seiner Dienerin (‚ancille‘) Jutta seine gesamten großen und kleinen Hausratsgegenstände und nicht wie bisher seinen Verwandten die Hälfte. Zu den allgemeinen Präsenzen des St. Georgenstifts in Limburg vermacht er zusätzlich 5 Schilling und 6 Pfennig ewiger Gülte Limburger Währung, fällig am 24. August (‚in festo beati Bartholomei apostoli‘), von dem Weingarten und Haus des Wenechin jenseits der Brücke in der Neustadt (‚infra novam civitatem‘) auf der ‚Drabin‘ Höhe, damit im Stift das Gedächtnis (‚memoriam et anniversarium‘) seines Onkels, des Priesters Ernst von Montabaur, am 30. September (‚in crastino sancti Michahelis‘) mit dem Totenamt andächtig begangen wird. […]
– Siegel des Ausstellers.

Originaldatierung : D. septima die mensis Januarii 1378 iuxta stilum Treverensem

Quelle:
Arcinsys/HHStAW Bestand 40 Nr. U 491

Lokalisierung

Die im Dokument benannte Drabin Höh jenseits der Brücke in der Neustadt wird offensichtlich in der Flurbenennung Auf der Traubenhöh in dem heute so benannten Stadtteil Brückenvorstadt.

Weingarten Auf der Traubenhöh ©GeoBasis-DE / LVermGeoRP 2019, dl-de/by-2-0
Weingarten Auf der Traubenhöh
© GeoBasis-DE / LVermGeoRP 2019, dl-de/by-2-0

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