Tradition in steilsten Lagen

Zulheim

Im Bangert am ostwärtigen Ortsrand von Laurenburg

Im Bangert

Die westliche, süd-südost-exponierte Hanglage des Reuschgrabens oberhalb des ehemaligen Dorfes Zulheim am ostwertigen Ortsrand von Laurenburg wurde bereits während ihrer Bebauung mit Wein Im Bangert genannt.

Flur Im Reuschgraben, Scheidt

Im Reuschgraben

Der Reuschgraben, früher auch Rüsgrawen (1370) Nußgraben (14. Jhdt), Rußgraben (1411) oder auch als Reißgraben (1764) bezeichnet, ist ein tief eingeschnittener Erosionsgraben in der Falllinie der Laurenburger Berge, am Ostrand von Laurenburg (früher Zulheim) gelegen.

Die Fluren 'Im Doßborn', 'Im Platterberg' und 'Im Stein' oberhalb Laurenburg

An dem Hane

An dem Hane, Im Han, Im Haan, Im Hain (1565), Im Hahn (1686), ist ein heute noch Im Hain benannter Teil der Flur 4 der Ortsgemeinde Laurenburg.
Die erste bekannte Erwähnung dieser Lage finden wir in einer Urkunde aus dem Jahr 1368.

1368 Erwähnung von Weingärten am Laurenburger Berg und Zulheim

1368

In diesem Dokument vom 25. Januar 1368 finden wir erstmalig Hinweise auf Weingärten zu Zulheim sowie am Burgberg und im Hain zu Laurenburg.

Kupferstich 1745

Zulheim

Die vorfränkischen Siedlung Zulheim, von Namensforschern anhand der Endsilbe “-heim” in das 5. Jahrhundert datiert, in Urkunden auch als Züylheim (1368), Zulheim (1383), Zeulheim (1368) oder Zilmer (1745) nachgewiesen, ist am ostwärtigen Ortsrand von Laurenburg, an der Stelle des heutigen Oberdorfes bis zum Fuße des Reuschgrabens, zu verorten.